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Köstliche Berberitzenbeeren und die Rinde für das hitzige Temperament

Das Sauerdorngewächs Berberis vulgaris mit ihrer gelbe Blütenpracht ist eine Augenweide und gern gesehener Gast in Parkanlagen und Gärten. Vögel, die den Winter in unserer Heimat verbringen, futtern die vitaminreichen roten Beeren.
Die gelben Blüten geben den Hinweis in der Signaturenlehre, dass es sich bei den Heilkräften um die Organe Leber und Galle handelt. Der Gallensaft ist gelb, die Lebersäfte von bitterem Geschmack. Es ist das cholerische Temperament des hitzigen Gallemenschen, der die besänftigenden Eigenschaften der Berberitze braucht. Berberis wirkt über Leber-Galle wahre Wunder auf die Verdauung, egal ob Verstopfung oder Durchfall. Wegen der großartigen Toxinausschwemmung einer Teekur bestens geeignet bei Leberdepressionen, Impotenz und Frigidität, Hauterkrankungen und Nierenleiden.
Die naturheilkundliche Arznei wird aus der Rinde des Strauches gewonnen. Ein Absud geköchelt, diesen verdünnt als Tee getrunken. Kurmäßig über einen längeren Zeitraum, das macht Sinn, weil das Organ Zeit der Regeneration benötigt – und die chronischen Beschwerden sich über einen längeren Zeitraum entwickelt haben. Wer noch Kräuter dazumischen möchte, der nimmt die Wurzeln von Kalmus für die Magenverträglichkeit und Gelbwurz für den Darmbereich und zur Steigerung der besseren Verdauung.
Die roten getrockneten Beeren der Berberitze sind von säuerlichem Geschmack und eine leckere Beigabe im Obstsalat oder Müsli. Und so nebenbei eine Vitaminbombe! Wer Tinktur aus der Rinde selbst herstellen möchte, beachte bitte die starke Färbekraft der Berberitzen-Gerbstoffe. Der orange Farbton wird verwendet zum natürlichen Färben von Ostereiern.

Berberitzen-Rinde. . .

Berberitzen-Beeren