Immer öfter werden wir gefragt-was sind eigentlich Bitterstoffe? Für jeden stellt sich da im Kopf gleich ein eigenes Bild zusammen. Für den Einen vielleicht ein bitterer Saft oder Tee aus der Kindheit und für den anderen bittere Medizin.
Bitterstoffe sind Verbindungen, die in vielen Lebensmitteln vorkommen und einen bitteren Geschmack haben. Sie sind nicht nur für den Geschmack verantwortlich, sondern haben auch eine wichtige Funktion im Körper. Bitterstoffe regen die Produktion von Verdauungssäften an und helfen somit bei der Verdauung von Nahrung. Sie können auch den Appetit anregen und das Sättigungsgefühl fördern. Bitterstoffe sind in vielen Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen enthalten, wie zum Beispiel in Rucola, Schokolade, Brokkoli, Chicorée, Artischocken, Tausendgülden, Enzian, Cardobenedikten, Löwenzahn, Kalmus, Ingwer und Kurkuma und natürlich vielen anderen Sorten.
Bitterstoffe regen die Verdauung an, indem sie die Produktion von Magensäure und Enzymen erhöhen. Dadurch wird die Nahrung schneller und effektiver verdaut. Außerdem können Bitterstoffe dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, da sie die Insulinausschüttung fördern. Auch unser Immunsystem profitiert von Bitterstoffen, da sie entzündungshemmend wirken und somit Krankheiten vorbeugen können. Darüber hinaus können Bitterstoffe auch dazu beitragen, dass wir uns schneller satt fühlen und somit weniger essen, was wiederum beim Abnehmen helfen kann. Kurz gesagt: Bitterstoffe sind nicht nur gut für unseren Geschmackssinn, sondern auch für unsere Gesundheit. Ein normales Maß an Bitterstoffen in der täglichen Ernährung ist einfach wichtig und tut gut