Im Mittelalter galt das Kraut sogar als Schutzpflanze gegen schlechte Luft und böse Einflüsse. Man trug es am Körper oder verbrannte es im Haus. Zudem wurde es äußerlich bei Wunden angewendet und sollte sogar bei Melancholie helfen – denn manchmal braucht nicht nur der Magen, sondern auch die Seele eine kleine Bitterkeit, um aufzuwachen.
Früher wurde Cardobenediktenkraut als Heilmittel bei Verdauungsbeschwerden und langwierigen Leberleiden verwendet, auch wenn diese Anwendung heutzutage weniger bekannt ist. In früheren Zeiten, als die Medizin noch nicht so weit entwickelt war wie heute, fanden Kräuter oft ganz andere Anwendungsmöglichkeiten.
Verfeinert mit Lavendel, Fenchel oder Löwenzahn ergibt die Benediktendistel eine echte Kur, die den Körper und Geist belebt.
Zubereitung:
1-2 Teelöffel auf 1/4 Liter kochendes Wasser geben, 8-10 Minuten ziehen lassen und dann absieben.