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Der Herbst ist eine besondere Zeit. Die Natur beginnt sich zurückzuziehen, die Tage werden kürzer, und die Luft kühler. Doch genau jetzt, in dieser Phase der Ruhe und inneren Einkehr, schenkt uns die Natur ihre kraftvollsten Heilkräuter. Es ist die ideale Gelegenheit, innezuhalten und sowohl den Körper als auch die Seele auf die kommenden kühlen Tage vorzubereiten – auf natürliche Weise, mit der Hilfe von Kräutern und wohltuenden Ritualen.

 

 

Ingwer und Zimt – Wärmende Helfer aus der Natur

Wenn der Herbstwind um die Häuser zieht und die Temperaturen sinken, sehnen wir uns nach Wärme und Geborgenheit. Hier kommen Ingwer und Zimt ins Spiel. Diese beiden Gewürze sind nicht nur in der Küche beliebt, sondern auch kraftvolle Verbündete, wenn es darum geht, unser Immunsystem zu stärken und die innere Wärme zu fördern.

Ingwer ist ein wahres Wundermittel. Er wirkt entzündungshemmend, regt die Durchblutung an und unterstützt das Immunsystem. Besonders in der kalten Jahreszeit hilft Ingwer, die Kälte von innen heraus zu vertreiben. Ein heißer Ingwertee mit etwas Zitrone und Honig ist nicht nur wohlschmeckend, sondern auch ein hervorragendes Mittel, um Erkältungen vorzubeugen.

Zimt hingegen hat eine wärmende und beruhigende Wirkung. Er unterstützt die Verdauung, was gerade in der herbstlichen Übergangszeit von großer Bedeutung ist, da unser Körper sich an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen muss. Doch Zimt ist weit mehr als nur ein Verdauungshelfer – er schenkt uns ein Gefühl der Geborgenheit, das besonders in der dunkleren Jahreszeit wohltuend ist.

Ein einfacher Tipp: Bereitet euch einen Tee aus Ingwer und Zimt zu. Er wärmt von innen, stärkt die Abwehrkräfte und verbreitet ein angenehmes Gefühl von Wohlbefinden.

 

 

 Ätherische Öle für Entspannung und Atemwege

Der Herbst lädt dazu ein, sich zu Hause ein gemütliches Nest zu schaffen und abends zur Ruhe zu kommen. Ein warmes Bad kann hier wahre Wunder wirken. Doch nicht irgendein Bad – die Wahl der richtigen ätherischen Öle macht den Unterschied!

Thymianöl ist ein wahres Geschenk der Natur. Es wirkt antiseptisch, löst den Schleim und stärkt die Atemwege. In Kombination mit warmem Wasser entfaltet Thymian seine wohltuende und heilende Kraft. Ein Bad mit Thymianöl ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch ein hervorragendes Mittel, um die Abwehrkräfte zu stärken und die Atemwege zu entlasten.

Rosmarinöl hingegen belebt die Sinne und fördert die Durchblutung. Es ist besonders wohltuend, wenn man sich schlapp oder müde fühlt. Ein warmes Rosmarinbad gibt neue Energie, während es gleichzeitig die Muskeln entspannt. Auch für die geistige Klarheit ist Rosmarinöl ein wertvoller Helfer – perfekt, um den Kopf nach einem langen Tag frei zu bekommen.

Ein warmes Bad mit ätherischen Ölen kann zu einem abendlichen Ritual werden, das den Körper entspannt und gleichzeitig die Seele beruhigt. Diese Rituale helfen uns, die Übergangszeit bewusst zu erleben und die heilenden Kräfte der Natur voll auszuschöpfen.

 

 

 Kräuterräucherungen – Schutz und spirituelle Reinigung

Im Herbst erwacht auch die Tradition des Räucherns zu neuem Leben. Jetzt, wo die Nächte länger und die Tage kürzer werden, ist es die ideale Zeit, um mit verschiedenen Kräutern zu räuchern und die eigene Energie zu klären.

Ein besonders kraftvolles Kraut für den Herbst ist die Angelikawurzel (auch Engelwurz genannt). Sie gilt seit jeher als Schutzpflanze, die Mut und Selbstvertrauen schenkt. Beim Räuchern entfaltet sie eine erdende und stärkende Wirkung. Besonders in Zeiten der Unsicherheit oder des Umbruchs hilft die Angelikawurzel dabei, die innere Stabilität zu finden und sich mit der eigenen spirituellen Kraft zu verbinden.

Auch Salbei ist ein Klassiker beim Räuchern. Er reinigt die Atmosphäre und vertreibt negative Energien. Salbei hilft uns dabei, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Dies passt perfekt in den Herbst, eine Zeit des Wandels und der Erneuerung.

Beifuß, ein weiteres traditionelles Räucherkraut, fördert die Intuition und unterstützt spirituelle Rituale. Er wird oft verwendet, um den Geist zu klären und eine tiefere Verbindung zur eigenen inneren Weisheit zu finden.

 

 

Rituale zur Selbstfürsorge im Herbst

Neben der Verwendung von Heilkräutern ist der Herbst auch die Zeit, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Kleine tägliche Rituale können helfen, die Übergangszeit harmonisch zu gestalten und gesund durch die kühleren Tage zu kommen.

  • Morgendliche Dankbarkeitspraxis: Startet den Tag mit ein paar Minuten Dankbarkeit. Nehmt euch Zeit, um zu reflektieren, wofür ihr dankbar seid – sei es die warme Tasse Tee, das Rascheln der Blätter oder die sanften Sonnenstrahlen. Diese einfache Praxis erdet und schenkt positive Energie für den Tag.
  • Abendliche Teezeremonie: Macht euch am Abend bewusst eine Tasse Kräutertee. Nehmt euch Zeit, den Duft und Geschmack der Kräuter wahrzunehmen und in Ruhe zu genießen. Besonders wohltuend sind Tees mit Kamille, Melisse oder Lavendel, die entspannend und beruhigend wirken.
  • Wöchentliches Kräuterbad: Einmal in der Woche ein ausgiebiges Bad mit ätherischen Ölen und Kräutern nehmen – dies kann zu einem festen Ritual der Selbstfürsorge werden. Es hilft nicht nur, den Körper zu entspannen, sondern gibt auch der Seele Raum zur Erholung.