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Heute möchten wir euch auf eine spannende kulinarische Reise nach Indien mitnehmen – einem Land, das für seine unglaubliche Vielfalt an Gewürzen und Aromen bekannt ist. Wenn ihr euch schon immer gefragt habt, was indischen Curry so besonders macht und wie ihr ein authentisches Gericht zubereiten könnt, dann seid ihr hier genau richtig. Lasst uns gemeinsam die Welt des indischen Currys entdecken!

 

 

Die Geschichte und Herkunft des indischen Currys

Indischer Curry ist weit mehr als nur ein Gericht – es ist eine Geschichte, die bis in die antiken Zeiten zurückreicht. Der Begriff „Curry“ wurde von den Briten während der Kolonialzeit geprägt, als sie auf die vielseitigen Gewürzmischungen in Indien stießen. Ursprünglich stammt das Wort „Curry“ von dem tamilischen Begriff „kari“ ab, der so viel wie „Soße“ oder „Beilage“ bedeutet.

In Indien ist das Konzept des Currys jedoch viel differenzierter. Curry ist nicht ein einzelnes Gewürz, sondern eine kunstvolle Mischung aus verschiedenen Gewürzen und Kräutern, die je nach Region und Tradition variieren kann. Historisch gesehen nutzten die alten Inder Gewürze nicht nur zum Würzen, sondern auch aus medizinischen Gründen. Die ayurvedische Küche, die auf den Prinzipien der Balance von Körper und Geist basiert, verwendet viele der gleichen Gewürze, die wir heute in Currys finden.

 

 

Indisches Curry vs. Andere Curry-Mischungen

Ein wesentlicher Unterschied zwischen indischem Curry und den Currys aus anderen Ländern, wie Thailand oder Japan, liegt in der Zubereitung der Gewürzmischung. Während thailändische und japanische Currys oft auf Pasten basieren, verwendet indischer Curry eine trockene Mischung aus Gewürzen. Diese Gewürzmischungen, auch bekannt als „Masalas“, bestehen aus Zutaten wie Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Nelken und Kardamom. Jede Region in Indien hat ihre eigene einzigartige Masala-Mischung, was bedeutet, dass ein indisches Curry niemals gleich wie ein anderes ist!

Zusätzlich unterscheidet sich die Zubereitung: Indische Currys beginnen oft mit einer Basis aus Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer, die zusammen angebraten werden, um eine aromatische Grundlage zu schaffen. Die Gewürze werden dann hinzugefügt und rösten zusammen, um die Aromen zu intensivieren. Diese Technik hebt die Komplexität und Tiefe der Geschmacksprofile hervor.

 

 

Gesundheitliche Vorteile von indischem Curry

Indisches Curry ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine Wohltat für die Gesundheit. Die darin enthaltenen Gewürze bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile:

 

  • Kurkuma: Der Hauptbestandteil dieses Gewürzes ist Curcumin, das für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt ist. Es kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.
  • Kreuzkümmel: Dieses Gewürz unterstützt die Verdauung, kann Blähungen reduzieren und hat eine antimikrobielle Wirkung.
  • Koriander: Neben seinem unverwechselbaren Geschmack hat Koriander auch entgiftende Eigenschaften und kann die Verdauung fördern.
  • Ingwer und Knoblauch: Beide sind für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt, darunter ihre Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken und entzündungshemmend zu wirken.

 

Durch die Kombination dieser Gewürze in einem Curry-Gericht erhaltet ihr nicht nur ein geschmackliches Erlebnis, sondern auch eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile, die zur allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

 

 

 

 Rezept für Chicken Tikka Masala: Ein Klassiker aus Indien

Jetzt, da ihr über die Geschichte und die gesundheitlichen Vorteile von indischem Curry Bescheid wisst, wollen wir euch ein Rezept vorstellen, das perfekt ist, um euch selbst und eure Liebsten zu verwöhnen: Chicken Tikka Masala. Dieses Gericht gehört zu den beliebtesten indischen Currys weltweit und ist ein echtes Geschmackserlebnis!

 

 

 

Zutaten:

  • 500g Hähnchenbrustfilet, gewürfelt
  • 1 Tasse Joghurt
  • 2 EL Garam Masala
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Korianderpulver
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Stück Ingwer, fein gehackt
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 400g Tomaten aus der Dose
  • 200ml Sahne
  • Frischer Koriander zum Garnieren
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

 

Zubereitung:

  1. Marinieren: Das Hähnchen in Würfel schneiden und in einer Schüssel mit Joghurt, 1 EL Garam Masala, Kurkuma, Kreuzkümmel, Korianderpulver, Salz und Pfeffer vermengen. Für mindestens 1 Stunde, besser über Nacht, im Kühlschrank marinieren.
  2. Basis vorbereiten: In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln glasig anbraten. Knoblauch und Ingwer hinzufügen und kurz mitbraten, bis sie aromatisch sind.
  3. Tomatensauce kochen: Die Tomaten aus der Dose dazugeben und die Mischung für etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce etwas eingedickt ist.
  4. Hähnchen anbraten: Das marinierte Hähnchen in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren anbraten, bis es durchgegart ist.
  5. Finalisieren: Die Sahne und den restlichen Garam Masala hinzufügen, gut umrühren und weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis alles gut durchgezogen ist.
  6. Servieren: Mit frischem Koriander garnieren und heiß servieren. Dazu passt perfekt Basmati-Reis oder Naan-Brot.

 

Jetzt seid ihr dran! Wir würden uns freuen, von euch zu hören: Habt ihr schon mal indischen Curry probiert? Was sind eure Lieblingsgerichte oder eigenen Geheimtipps, wenn es um die Zubereitung von Curry geht? Erzählt uns von euren Erfahrungen und lasst uns wissen, welche Gewürzmischungen ihr verwendet oder experimentiert habt!