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Aktuelles
Die Bitternis des Lebens

In den Rezepten von mittelalterlichen Autoren wie Hildegard von Bingen und Leonhart Fuchs oder Maria Treben, übernehmen heimische Bitterkräuter eine für die Verdauung wichtige natürliche Anregung und Regulation. Das Gemüse früherer Zeiten war wesentlich reicher an Bitterstoffen, denn aus „modernen“ Gemüsesorten und anderen Nahrungsmitteln ist zugunsten eines „angenehmeren“, süßeren Geschmacks der Großteil der Bitterstoffe herausgezüchtet worden. Kaum jemanden erinnert sich an bittere Gurken, Möhren oder Auberginen und sogar Chicorée und Radicchio haben einen nur noch süßen Geschmack. Dadurch wird auch eine natürliche Essbremse ausgeschaltet, denn der süßere Geschmack weckt die Lust auf mehr.
Mit der Aufnahme in den Mund werden die Sinnesorgane aktiviert, die Schleimhäute ziehen sich zusammen und dehnen sich wieder aus. Dieser Prozess trägt zum Ausscheiden und Abtransport von Giften, Bakterien und Viren im Mund- und Rachenraum bei. Das Abwehrsystem des Körpers wird gestärkt. Der bittere Geschmack regt darüber hinaus die Produktion des Magensaftes an. Das Ergebnis ist eine schnellere und bessere Verdauung.

Boonekamp Liköransatz (Kräuteransatz für 1 Liter Alkohol z.B. 38 %Obstler) ist eine Bitterstoffmischung aus Leber- Magen- Immunstärkenden und Stoffwechselanregenden Heilkräutern. Boonekamp mit 1 Liter Obstler 2-4 Wochen ansetzen- bei Bedarf – mit Kandis 100 g – dann ist er etwas milder- anschließend absieben. Täglich 2 x tägl. 1 Eßl vor dem Essen zu sich nehmen. Leider sind diese Mischungen immer mehr in Vergessenheit geraten und würden doch so gut in die heutige, meist bitterstoffarme Zeit passen.

Schwedenkräuter-Elexier - eine Mischung für ein langes Leben? Für ein langes Leben, das kann nicht beantwortet werden- jedoch für ein gesünderes.
Ich bin immer wieder verwundert, wie viele Erkrankungen es mittlerweile gibt, welche durch
einfache traditionelle Hausmittel gemildert werden können.

Jetzt mit den ersten heißen Sommertagen nimmt die Plage durch Motten in Kleiderschränken zu. Ein wohlriechendes Hilfsmittel, ist hier der jedem bekannte Lavendel.
Bereits unsere Großmütter setzten diese duftenden Kräuter oder das Lavendelöl ein.
Einige Kräutersäckchen oder Tropfen im Schrank verteilt sorgen für Abhilfe.

Lavendel wird in der südfranzösische Küche sehr gerne auch zum Kochen verwendet. Kräuter de Provence ist eine Gewürzmischung aus dem Süden Frankreichs aus zahlreichen Kräutern wie Rosmarin, Lavendel, Thymian, Bohnenkraut und Oregano. Diese Mischung verwendet man für viele Gerichte, besonders für Fisch, Gemüse und Fleisch.