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Aktuelles
Alles zu seiner Zeit


meinte ich am Samstag zu einer Kundin, welche unbedingt sofort schwanger werden wollte und sich wunderte, dass dies nicht so schnell klappte wie sie gedacht hatte. Der Mensch ist keine Maschine. Er ist vernetzt mit Psyche, Körperlichkeit und äußeren Einflüssen wie Stress usw.. Es findet langsam ein Umdenken statt, dass „der Mensch“ vor allem, von sich selbst gut behandelt werden möchte. In Form von guter Stimmung, Spaziergängen, gesundem Essen und etwas Aufmerksamkeit. Merkt nicht jeder von uns in der dunkleren Herbstzeit, dass er anfällig für Infekte oder Stimmungsschwankungen ist.
So vergessen doch Einige, dass es neben Magen, Darm, Herz usw. auch noch z.B. die Pflege des Lymph- oder Nierensystems gibt. Obwohl der Mensch ungefähr dreimal mehr Lymphe als Blut an Bord hat, spielt diese in der Schulmedizin leider eine untergeordnete Rolle. In der Naturheilkunde wird das Lymphsystem auch die „weiße Schwester „ des Blutes genannt. Das System kann als die „Aufräumkraft“ des Körpers angesehen werden. In allen Zellen, den Zwischengeweben und der Haut, überall dort, wo auch Blutgefässe sind, befinden sich auch Lymphgefäße. Traditionelle Unterstützung mit unserem Haustee Lym zur Durchspülung bestehend aus Ringelblume, Löwenzahn, Taubnesselkraut und Blüte, Kleblabkraut, Labkraut, Frauenmantel und Storchenschnabel sind hilfreich. Auch die Gundelrebe eignet sich sehr gut zur Pflege des Lymphsystems.

Nachfolgende Mischung der Hildegard von Bingen mit Hirschzunge hat unter anderem bei der Lymphkinese (Lymphfluss) sowie Lymphregulierung einen hohen Stellenwert
Hirschzungenkraut 6 g
Wein 1000 ml Honig 100 ml
Langer Pfeffer 5 g Zimtrinde geschnitten 20 g
Zunächst wird das Hirschzungenfarnkraut mit Wein für ein paar Minuten geköchelt. Danach soll der Honig zugegeben und nochmals aufgekocht werden und zuletzt wird der lange Pfeffer mit dem Zimt eingekocht. Nach nochmaligem Aufkochen kann alles durchgeseiht und auf Flaschen gezogen werden.
Einnahmeempfehlung: Der Hirschzungentrunk sollte kurmäßig angewendet werden.
Erste Woche: dreimal täglich ein Likörglas nach dem Essen. Zweite bis sechste Woche: dreimal täglich ein Likörglas vor und nach dem Essen.

Herr Pfarrer Künzle schreibt so schön, in einem seiner Bücher und mit der ihm eigenen Wortwahl: „ Gewisse Stoffe, welche sonst flüssig im Urin abgehen, werden aus verschiedenen Ursachen in den Harnwegen oder in den Nieren wie ein Bodensatz abgesetzt. Sie häufen sich dort, werden fest und bilden so Steine, die viel Schmerzen verursachen. Die Nieren wichtige Reinigungs- und Filterorgane, unterstützen unseren Körper beim Ausscheiden
von Giftstoffen und belastenden Substanzen. Ihre Aufgabe ist es außerdem, den Wasserhaushalt im Körper zu regulieren und die Konzentration der Körperflüssigkeiten und den Säure- Basenhaushalt im Gleichgewicht zu behalten.

Eine geschwächte Nierenfunktion signalisiert eine Störungen in der "körpereigenen Filteranlage". So wurde bereits vor Jahrhunderten der Urin dazu benutzt, um Krankheiten zu erkennen. Unsere traditionelle Teemischung aus volksheilkundlicher Sicht Spültee mit Zinnkraut, Bärentraubenblätter, Goldrutenkraut, Sonnenblumenblüten, Salbeiblätter, Hagebuttenfrüchte, Labkraut gelb, Petersilienwurzel, Liebstöckelwurzel, Bärlappkraut, Haferstroh, Vogelknöterichkraut pflegt und kräftigt zugleich.

Wer es tagsüber eilig hat oder dem die Teezubereitung zu aufwendig ist, dem lege ich unsere Pflanzensäfte nah.
Pflanzensäfte werden aus der frischen Pflanze gepresst und besitzen wertvolle Pflanzeninhaltsstoffe.
Artischocken-, Bohnen-, Brennessel-, Löwenzahn-, Spitzwegerich-, Weißdornsaft, um nur Einige zu nennen.
Schon tausend Jahre und darüber mag es her sein - hat man den Geheimnissen des Lebens nachgespürt und ist letzten Endes immer wieder zum selben Resultat gekommen: Dass die Natur ein Wunder ist und Wunder wirkt, sowohl im Zustand der Krankheit als auch bei den Regeln der Gesunderhaltung.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst