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Heute morgen als ich unsere Pferde holen ging und der Nebel noch tief unten lag, sah ich bereits die ersten Blüten, Blumen und Gräser für den traditionellen Kräuterbuschen. Unter dem Dachboden aufgehängt sollte er vor Blitzschlag bewahren. Er soll Heilkräfte besitzden, welche sich die Ahnen schon immer zu Nutze machten. Unter dem Kopfkissen dem Eheglück nachhelfen oder das Vieh im Stall gesund erhalten. Die Sonnenblume mit ihrer gelben Kraft zur Blutreinigung und der Erinnerung an den Sommer. Kamille oder Marienkraut zur Pflege von Magen und Darm und natürlich auch wirksam als heilkräftiges Dampfbad oder für ein Schlafkissen. Die Ackerminze mit ihrem betörenden Duft, welcher bis tief in die Lunge zieht. Reinigend und desinfizierend wirkt. Die Rosenblüten als Zeichen der Liebe und Harmonie, aber auch als Tee zur Nervenkräftigung gedacht. Schafgarbe die uralte Heilpflanze – blutstillend gut für Magen und als Frauentee. Der Ysop ein altes Kräftigungsmittel, welches bereits Hildegard von Bingen empfahl. Der Majoran, als ERkältungsmittel oder auch in der bekannten Majoransalbe bei Schnupfen vertreten. Das Eisenkraut sollte Mut machen bei schweren Entscheidungen aber auch zur Blutreinigung verwendet werden. Hirtentäschel, welches im Frühjahr in Hülle und Fülle blüht und als altes Frauenkraut oder natürlich auch den Hebammen bekannt bei Blutungen ist. Das Weidenröschen, welches zur Blasenkräftigung verwand wurde. Der Salbei mit seinen großen Blättern, und dem herrlichen Duft, desinfizierend und reinigend. Hopfen eine Wohltat für den Abend und einem gesegneten Schlaf. Das Tausendgüldenkraut, welches früher tatsächlich in Gold aufgewogen wurde. Ein Bittermittel, welches heute immer mehr in Vergessenheit geraten ist. Die Wegwarte welche zur Zeit überall mit ihren herrlichen blauen Blüten blüht. Eine Leberstärkende Pflanze. Hier nur einige genannt, früher gehörten in einen richtigen Kräuterbuschen 77 verschiedene Kräuter und Gräser. Es wurden auch Getreideähren mit in den Buschen verbunden. Der Buschen wurde an einem dunklen Ort aufgehängt, um die Farben und Heilwirkung zu erhalten. Die Kräuterweihe selbst finden an Maria Himmelfahrt dem 15. August statt. In der Mitte des Kräuterbuschens trohnte übrigens meist die schöne Königskerze, um Sie wurden en die restlichen Pflanzen gebunden. Es gibt auch den „Neunerleit“ aus Johanniskraut, Tausendgüldenkraut, Schafgarbe, Kamille, Wermut, Baldrian, Pfefferminze und Arnika.