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Heute möchten wir mit euch über ein besonderes Ereignis sprechen: die Walpurgisnacht. Vielleicht habt ihr schon einmal davon gehört oder es sogar selbst gefeiert?!

Die Walpurgisnacht, auch bekannt als Hexennacht, ist ein traditionelles Ereignis, das von der Nacht des 30. April bis zum 1. Mai gefeiert wird. Ursprünglich war die Walpurgisnacht ein heidnisches Fest, das die Ankunft des Frühlings und die Vertreibung des Winters feierte. Heutzutage wird sie oft mit Hexen, Teufeln und magischen Ritualen in Verbindung gebracht.

 

Für uns ist die Walpurgisnacht jedoch viel mehr als nur ein Fest der Hexen und Dämonen. Dadurch das wir eine tiefe Verbindung zur Natur und alten Traditionen pflegen, ist dieser Abend für uns ein Moment der Ruhe und Besinnung. Anstatt Partys zu besuchen oder sich mit lauter Musik zu amüsieren, ziehen wir es vor, die Nacht in Stille zu verbringen und unsere Gedanken zu sammeln.

 

Um uns auf die Walpurgisnacht vorzubereiten, holen wir uns Kräuter und sammeln Blumen aus dem Garten, die wir am Abend des 30.04. räuchern werden. Während die Kräuter verräuchert werden, könnt ihr meditieren über die Vergänglichkeit des Lebens und die Kraft der Natur.

 

In dieser Nacht fühlen wir uns besonders verbunden mit den Elementen und den Geistern der Natur. Der sanfte Duft der Kräuter und das Knistern des Feuers beruhigt den Geist und öffnet unser Herz für die Magie, die in der Luft liegt.

 

Die Walpurgisnacht ist für uns ein bedeutsames Ereignis, das die Seele nährt und unsere Verbindung zur Natur stärkt. Während die Welt um uns herum feiert und tanzt, finden  wir in der Stille und Einsamkeit dieser Nacht unseren inneren Frieden.

Das Räuchern von Kräutern ist für uns ein wunderbares Werkzeug, um unsere eigenen Schwingung und die unserer Umgebung zu erhöhen. Durch das Räuchern von Kräutern können wir negative Energien vertreiben und uns von altem Ballast befreien. Wir empfinden das Räuchern als eine Art Reinigungsritual für Körper, Geist und Seele.

 

 

Rituale in der Walpurgisnacht

 

Feste im Jahreskreis wie die Walpurgisnacht sind geprägt von vielerlei Traditionen. Obwohl die meisten der naturverbundenen Rituale mittlerweile in Vergessenheit geraten sind, empfinden es viele Menschen als Bereicherung, sie wiederzubeleben. Die Verbundenheit mit alten Ritualen und unserer Vergangenheit verwandeln die Walpurgisnacht in ein mystisches Erlebnis.

 

Durch Feuer, Glockenläuten, Räuchern und Peitschenknallen wollten die Menschen früher böse Geister und Dämonen abwehren, die laut Aberglaube von Hexen entfesselt worden waren. Seit jeher werden in der Walpurgisnacht große Feuer entzündet, die sogenannten Maifeuer. Die Flammen und Wärme trieben alles Böse aus und sollen Menschen, Vieh und Felder gesund und fruchtbar machen.

 

 

Gemeinsam um ein großes prasselndes Feuer zu tanzen und zu singen, zaubert eine magische Atmosphäre und lässt uns die Besonderheit der Walpurgisnacht spüren.

 

Manchmal ist im Maifeuer auch eine hölzerne Hexe zu sehen, die verbrannt wird. Wenn es heruntergebrannt ist, findet der sogenannte Maisprung vielerorts statt: Beim Sprung über die Glut darf man sich etwas wünschen. Wenn ein Pärchen über das Feuer springt, so bedeutete dies früher die Verlobung; heute wird der Sprung eines Paares symbolisch als Festigung der Partnerschaft angesehen.

 

Ganz im Zeichen der Liebe stehen die Maibäumchen, die Männer vor die Haustüre der Liebsten als Liebesbekundung stellen. Manchmal werden die Maibäumchen auch mit bunten Bändern geschmückt: ein Symbol der Verbindung. Früher wurde sogar mit den Bändern um den Baum getanzt und er wurde mit Eiern geschmückt, einem Symbol der Fruchtbarkeit.

 

Heutzutage wird die Walpurgisnacht als traditionelle Hexennacht vor allem auf und um den Brocken gefeiert. Kinder mögen dieses Fest ganz besonders: Sie können sich als Hexen verkleiden und allerlei Schabernack treiben. Das ist auch unter dem Verb “walpern” bekannt: Kinder schnappen sich Fußmatten, Gartengeräte oder andere unbefestigte Gegenstände an einem Haus und stellen diese an einen anderen Ort.

 

Ein weiteres Ritual in der Walpurgisnacht ist das verräuchern von Kräutern. Durch das Räuchern von Kräutern können wir negative Energien vertreiben und uns von altem Ballast befreien

 

 

 

 

Beliebte Kräuter zum Räuchern in der Walpurgisnacht

Grundsätzlich werden während der Walpurgisnacht sind besonders Kräuter wie Beifuß, Wacholder, Lavendel, Rosmarin und Johanniskraut geeignet, um sie zu verbrennen. Diese Kräuter gelten als schützend, reinigend und stärkend für Körper und Geist. Der Rauch soll negative Energien vertreiben und für eine positive Atmosphäre sorgen. Es ist wichtig, die Kräuter in einem feuerfesten Gefäß zu verbrennen und auf eine sichere Weise damit umzugehen.

 

Für Liebesrituale werden gerne Räuchermischungen mit Rose verwendet, da diese die Sinnlichkeit und Harmonie steigern, besonders in der Walpurgisnacht.

 

Beifuß wird traditionell mit Schutz und Abwehr in Verbindung gebracht. Es soll negative Energien vertreiben und positive Energien fördern. In der Walpurgisnacht wird Beifuß oft verbrannt, um böse Geister und Hexen fernzuhalten.

 

Johanniskraut, auch bekannt als das „Johannisfeuer“, symbolisiert Licht, Wärme und Sonnenenergie. Es wird oft mit dem Johannistag am 24. Juni in Verbindung gebracht, der mit der Sommersonnenwende zusammenfällt. Johanniskraut soll Glück, Freude und Liebe anziehen und negative Einflüsse vertreiben. In der Walpurgisnacht wird Johanniskraut verwendet, um Schutz, Stärke und Heilung zu fördern.

 

Weitere beliebte Kräuter zum Räuchern in der Walpurgisnacht sind zum Beispiel auch:

  • Rosenblüte: fördert die Harmonie und wirkt aphrodisierend
  • Mädesüß: hilft bei melancholischer Stimmung wieder neue Kraft zu schöpfen, steht für Neuanfang
  • Hanfblüten: bringen Gelassenheit, wirken entspannend und fördern Leichtigkeit der Gedanken
  • Muskatellersalbei: wirkt reinigend und ausgleichend, vertreibt Melancholie und Traurigkeit
  • Mohnblüte: hat eine einhüllende und aphrodisierende Wirkung, bringt Freude zurück

 

 

 

 

Doch wie räuchert man eigentlich richtig?

 

 

Anleitung zum Räuchern von Kräutern in einer Räucherschale:

 

 

 

Benötigte Werkzeuge:

– Schale oder feuerfester Behälter

– Sand zum Füllen der Schale

– Räucherkohle

-Räucherzange

– Kräuter deiner Wahl

– Streichhölzer oder Feuerzeug

– Feuerfeste Unterlage

 

Schritte:

  1. Wähle einen ruhigen und gut belüfteten Ort für das Räuchern.
  2. Fülle die Schale zur Hälfte mit Sand, um die Hitze abzuleiten und die Schale vor Beschädigungen zu schützen.
  3. halte die Kohle mit einer Räucherzange und zünde diese dann mit dem Feuer an.
  4. Warte einen Moment, bis die Flamme stabil brennt, und platziere diese dann in der Räucherschale auf dem Sand.
  5. Gebe dann die Kräuter vorsichtig auf dem Sand in der Schale.
  6. Achte darauf, dass die Kräuter langsam verbrennen und Rauch erzeugen.
  7. Bewege die Schale sanft hin und her, um den Rauch zu verteilen.
  8. Atme den Duft der Kräuter ein und konzentriere dich auf deine Absicht oder dein Ziel.

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Vorsichtsmaßnahmen:

– Achte darauf, dass die Flamme sicher ist und die Schale stabil steht, um versehentliche Brände zu vermeiden.

– Halte brennende Kräuter immer außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren.

– Räuchere niemals in der Nähe von brennbaren Materialien wie Vorhängen oder Möbeln.

– Überwache das Räuchern immer sorgfältig und lösche die Kräuter ab, wenn du den Raum verlässt.

 

Mit dieser Anleitung kannst du sicher und erfolgreich mit dem Räuchern von Kräutern in einer Schale beginnen. Solltest du noch die anderen Räuchervarianten oder etwas zum Räuchern lesen wollen, dann schau gerne unter folgendem Beitrag vorbei:

Räucher Blog (seit1887.de)

Viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken der wunderbaren Welt des Räucherns!