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Die Mariendistelpflanze, auch bekannt als Silybum marianum, ist eine der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Heilpflanzen in Europa. Ihre heilenden Eigenschaften sind seit der Antike bekannt und wurden im Mittelalter von berühmten Heilkundigen wie Hildegard von Bingen dokumentiert. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit dem historischen Hintergrund und der Bedeutung der Mariendistel in der Kräuterheilkunde befassen.

Der historische Hintergrund: Die Verwendung der Mariendistel als Heilpflanze reicht bis in die Zeit der alten Griechen und Römer zurück. Es wird angenommen, dass der Name „Mariendistel“ auf die Vorstellung zurückzuführen ist, dass die weißen Flecken auf den Blättern der Pflanze von der Milch der Jungfrau Maria stammen. Dies mag zwar eine legendarische Geschichte sein, dennoch ist die Mariendistel seit langem als wirksame Heilpflanze anerkannt.

Im Mittelalter war die Mariendistel in Europa besonders populär. Berühmte Heilkundige wie Hildegard von Bingen schrieben in ihren Schriften über ihre positive Wirkung auf die Gesundheit. Sie wurde sowohl zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden als auch zur Stärkung der Leber eingesetzt.

Die Bedeutung in der Kräuterheilkunde: Die Mariendistel hat eine breite Palette von heilenden Eigenschaften, die sie zu einer wertvollen Ergänzung in der Kräuterheilkunde machen. Der Hauptwirkstoff der Pflanze ist das Silymarin, das hauptsächlich in den Samen der Distel enthalten ist. Es wirkt entgiftend auf die Leber und hilft bei der Regeneration geschädigter Leberzellen. Dies macht die Mariendistel zu einem wichtigen Bestandteil von Behandlungen bei Lebererkrankungen wie Leberzirrhose und Hepatitis.

Darüber hinaus wird die Mariendistel auch zur Unterstützung der Verdauung verwendet. Sie kann bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Magenkrämpfen helfen. Durch die Förderung der Produktion von Gallenflüssigkeit kann sie auch die Fettverdauung verbessern.

Nicht nur der Körper profitiert von der Mariendistel, sondern auch der Geist. Ein gesunder Körper beeinflusst das allgemeine Wohlbefinden und kann dadurch auch auf die Psyche eine positive Wirkung haben. Dies kann bei der Behandlung von krankheitsbedingten Depressionen und Stimmungsschwankungen hilfreich sein.

Damit ihr gleich ein Rezept parat habt, haben wir Fastenkekse gebacken.

Was ihr hierfür benötigt:

 

Alle Zutaten zu einem Mürbteig verarbeiten.

1 Stunde kühl stellen, dünn ausrollen und beliebig ausstechen. Bei 170° ca.15 Min backen.

Viel Spaß beim nachbacken